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Kategorie: Rezensionen

Katrin Grossmann: Am Ende des Wachstumsparadigmas? Zum Wandel von Deutungsmustern in der Stadtentwicklung. Der Fall Chemnitz. Bielefeld 2007. 268 S.

Brauchen wir noch ein Buch über Schrumpfung? Die zur Jahrtausendwende einsetzende wissenschaftliche und öffentliche Diskussion über schrumpfende Städte und Stadtumbau hat bereits zu einer Vielzahl an Publikationen zum Thema geführt. Widmeten sich die ersten Arbeiten der regionalen Verbreitung, den Ursachen, Zusammenhängen und Folgen der Schrumpfung, wurde in den letzten Jahren darüber hinaus eine zunehmende Aufmerksamkeit auf Fragestellungen der Steuerung von Schrumpfung gerichtet (Bernt 2005; Glock 2006; Weiske et al. 2005). Bislang wenig untersucht wurden allerdings die hinter den Akteuren und Handlungen stehenden Sinnstrukturen, d.h. die Denk-, Deutungs- bzw. Argumentationsmuster der an Schrumpfungsprozessen beteiligten Akteure.

Diesem Gegenstand widmet sich Katrin Grossmann in ihrer Arbeit über Deutungsmuster der Stadtentwicklung im Schrumpfungsdiskurs, die sie am Beispiel der Stadt Chemnitz untersucht. Grossmann legt damit eine Arbeit vor, mit der sie über die bisherigen Forschungsstand hinaus geht.
Es handelt sich um die Dissertation der Autorin, die sie als Stipendiatin an der TU Chemnitz verfasst und dort erfolgreich verteidigt hat. Die Arbeit umfasst 268 Seiten und ist in sieben Kapitel gegliedert. Der Einleitung folgen eine theoretische Einordnung sowie die Vorstellung der Methoden und des Untersuchungsgebietes Chemnitz. Die Ergebnisse werden in drei Kapitel gegliedert präsentiert.
Die zentrale Untersuchungsfrage lautet: Hat das Phänomen der Schrumpfung zu einem generellen Umdenken der Akteure, ja zu einem ‚Paradigmenwechsel' von der Wachstumsplanung zur Schrumpfungsgestaltung geführt? Die Autorin nutzt den von Kuhn für die Beschreibung wissenschaftlicher Grundkonzepte entwickelten Paradigmenbegriff nicht nur als leere Metapher, sondern nimmt diesen ernst und operationalisiert den Begriff mit Bezug auf die Schrumpfungsdebatte als Grundkonzepte der Stadtentwicklung. Paradigmen der Stadtentwicklung sind demnach grundlegende, vorbewusste, kulturelle Phänomene der Sinn- und Bedeutungsgebung (Grossmann 2007, 30). Eben diese Sinn- und Bedeutungsgebungen sind jene Phänomene der sinnhaften Ordnung der Welt, aus denen sich mit dem Aufkommen der mannigfachen ‚turns' inzwischen ein bedeutsamer Forschungszweig entwickelt hat. In der Anwendung der Sinn- und Bedeutungsstrukturen auf die Schrumpfungsdiskurse liegt die besondere Innovation der Arbeit von Grossmann.
Der Fundus theoretischer Konzepte über Sinn- und Bedeutungsstrukturen ist aufgrund der schnellen Verbreitung sehr umfangreich und unübersichtlich. Die Autorin musste daher eine Auswahl treffen und entschied sich für die Ansätze zu  kollektiven Sinnstrukturen von Geertz (1995) und Oevermann (1991) sowie diskurstheoretische Ansätze von Foucault (1974) und Schwab-Trapp (2001). Die Auswahl der Ansätze wird sehr gut begründet und die Aufbereitung der theoretischen Ansätze erfolgt in einer bezüglich Umfang und Tiefenschärfe angemessenen Form. Ziel der theoretischen Aufbereitung ist es, zentrale Begriffe und Konzepte für die eigene Untersuchung zu extrahieren. Die Autorin versäumt dabei nicht, detailliert nachzuweisen, aus welchem theoretischen Kontext die Begriffe und Konzepte jeweils stammen.
Von Oevermann (1991) übernimmt die Autorin den Begriff der Deutungsmuster und setzt diesen mit kollektiven Sinnstrukturen, Sinnsystemen und kulturellen Mustern gleich. Die Begriffe eint, dass es sich um kognitiv symbolische Strukturen und damit kollektiv geteilte Wissensbestände handelt, die über Reproduktion stabilisiert werden. In der Sprache von Foucault handelt es sich bei diesen Deutungsmustern um Diskurse. Mit Hilfe der diskursanalytischen Begriffssystematik von Schwap-Trapp wird in systematischer Form weiter zwischen diskursiven Formationen (themenbezogene Diskurse), Diskursfeldern (öffentliche Diskursarenen), Diskursordnungen (Spielregeln) und Diskursgemeinschaften (Trägergruppen von Deutungen) unterschieden.
Den empirischen Zugang zu den Deutungsmustern und deren Wandel wählt die Autorin über Methoden der Diskursanalyse und Ethnologie. Das umfangreiche empirische Material besteht aus Beobachtungen und Texten des öffentlichen Diskurses über Schrumpfung und Stadtumbau in Chemnitz, die aus dem Zeitraum 2001 bis 2002 stammen und mittels Akteursportraits, thematischen Kodierungen und Typenbildungen aufbereitet und analysiert werden. Zu den untersuchten Akteursgruppen zählten: Stadtverwaltung, Stadtpolitik, Presse, Wohnungsunternehmen, Vertreter der Wissenschaft Bürgerinitiativen und Mieter. Leider ist es nicht gelungen, Daten über die Diskursbeteiligung der Banken zu erheben, obwohl diese Akteursgruppe eine der bedeutsamsten und einflussreichsten der Stadtumbaudebatte ist.
In der Auswertung werden in einer ersten Abstraktionsebene fünf Deutungsmuster der Stadtentwicklung unterschieden. Hier liegt der besondere Wert der Arbeit, denn mit der Differenzierung der Deutungsmuster werden sehr plausible Sinn- und Argumentationsstrukturen der Stadtentwicklung (re)konstruiert.
1.    Das marktwirtschaftliche Deutungsmuster sieht die Stadtentwicklung als Folge der Standortentwicklung. Bestimmende Ressourcen der Stadtentwicklung sind die harten und weichen Standortfaktoren. An dieser Stelle wäre allerdings eine feinere Unterscheidung der wirtschaftlichen Argumente angebracht gewesen, besteht doch ein deutlicher Unterschied darin, ob ein Wohnungsunternehmen aus betriebswirtschaftlicher Perspektive argumentiert oder aus der Logik der gesamtstädtischen Standortentwicklung.
2.    Im gestalterischen Deutungsmuster wird die Stadtentwicklung über die Gestaltung baulicher Strukturen gesteuert. Hier unterscheidet Grossmann zwei ‚Vignietten' (Erscheinungsformen): die Konservierung, als Gestaltung durch Denkmalschutz, und die Superlative, die der in Chemnitz praktizierten Cityplanung mittels ‚großartiger Architektur' entspricht.
3.    Das integrative Deutungsmuster setzt auf Ganzheitlichkeit, Interdependenz, Ökologie und Nachhaltigkeit. Stadtentwicklung wird als interdependente Beziehung vielfältiger Einflussfaktoren interpretiert.
4.    Das Deutungsmuster der Lebenswelt beschreibt Sinnstrukturen, die auf gewachsene Nachbarschaften, Strukturen, lokale Vernetzung und Quartiersbezug orientieren.
5.    Als rationales Deutungsmuster wird eine auf Effizienz und Funktionalität ausgerichtete Denkform bezeichnet. Diese Sinnstrukturen spielen in Chemnitz nur eine marginale Rolle, was auf die Isoliertheit des einzigen dieses Deutungsmuster vertretenden Akteurs zurückgeführt wird.
Die Abstraktionsform des Deutungsmusters erlaubt es, die diskursiv konstruierten kollektiven Sinnstrukturen unabhängig von den konkreten Akteuren zu behandeln. Die von der Autorin geäußerte Vorsicht vor einer allzu schnellen Generalisierung der am Fall Chemnitz unterschiedenen Deutungsmuster ist aus methodischer Sicht zwar korrekt, doch scheint die Plausibilität der Ergebnisse eine Verallgemeinerung durchaus zu rechtfertigen. Grossmann weist selbst auf das sehr ähnliche, zeitgleich entwickelte Konzept von Strom und Mollenkopf (2004) hin. Zwar arbeiten die Autoren mit dem Begriff des ‚Leitmotivs', von denen sie drei unterscheiden (Leitmotiv Wirtschaftswachstum; gestalterisch/technisches Leitmotiv; Heimat- bzw. Nachbarschafts-Leitmotiv), doch ähneln diese Leitmotive sehr drei der von Grossmann erkannten fünf Deutungsmuster. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt Wolkersdorfer (2001) in seiner Untersuchung über die Konflikte um das vom Braunkohletagebau bedrohte Dorf Horno. Allerdings arbeitet Wolkersdorfer nicht mit dem Konzept der Deutungsmuster, sondern unterscheidet zwischen Diskursen, und zwar einem ökonomischen und einem ethnischen Diskurs. Über diese drei genannten Arbeiten hinaus bietet das Konzept der Deutungsmuster, die in Anwendung auf geographische Themen auch als besondere Form der (Raum-)Semantik bezeichnet werden könnten, viele interessante Möglichkeiten für den Übertrag auf andere Forschungsthemen (Einzelhandelsentwicklung; Suburbanisierung etc.), die eine Untersuchung lohnen.
Das Konzept der Deutungsmuster führt auch zu der Erkenntnis, dass einzelne Akteure durchaus mehrere Deutungsmuster bedienen können und die Akteure dabei ihre Argumentationen unterschiedlichen Kontexten anpassen. Offensichtliches Beispiel dafür ist der Chemnitzer Baubürgermeister, der vor allem das gestalterische Deutungsmuster bedient, dabei eine große Nähe zum marktwirtschaftlichen Deutungsmuster zeigt, in anderen Kontexten aber wiederum integrativ argumentiert. Ganz offensichtlich handelt es sich dabei um eine gekonnte "politische Anpassungsleistung an das Publikum" (Grossmann 2007, 223).
Für die differenzierte Analyse der Deutungsmuster nutzt die Autorin das methodologische Raummodell von Sturm (2000). Grossmann überträgt das aus vier Quadranten bestehende Schema von Sturm auf ihre Diskursanalyse und bildet vier eigene Analysekategorien: Vorstellungen über Stadtgestalt, Regulation, gesellschaftliche Praxis, Zielvorstellungen undBedeutungen. Der Übertrag des Quadrantenmodells auf die Untersuchung spiegelt das Bestreben der Autorin nach einer systematischen, vergleichenden Analyse der Deutungsmuster wider. Dennoch gelingt die Zuordnung der Analyseinhalte nicht immer treffend. So werden von Grossmann städtebauliche Pläne unter dem Begriff der ‚Vision' zusammengefasst und dem Quadranten Stadtgestalt zugewiesen, Sturm ordnet Pläne allerdings der Regulation zu. Nicht diskutiert wird zudem, dass die zentralen Merkmale der fünf Deutungsmuster im Quadranten Regulation verortet werden, in den anderen drei Quadranten/Analysekategorien hingegen weniger Kernausaussagen, sondern vor allem spezifische auf den Schrumpfungsdiskurs bezogenen Vorstellungen Beachtung finden.
Im zweiten Schritt der Auswertung werden die Bezüge zwischen den Deutungsmustern, Diskursfeldern und Diskursgemeinschaften untersucht. Insgesamt werden acht charakteristische Diskursbeziehungen extrahiert, die plausibel und gut nachvollziehbar vorgestellt werden:
1.    "Symbiose: die lokale Ausprägung des Wachstumsparadigmas" (symbiotisches Verhältnis zwischen marktwirtschaftlichem und gestalterischem Deutungsmuster),
2.    "Konkurrenz: Gründerzeit und Platte" (konflikthaftes Verhältnis zwischen dem gestalterischen und lebensweltlichen Deutungsmuster),
3.    "Isolation: Rationales Deutungsmuster" (isolierte Position des rationalen Deutungsmusters),
4.    "Neue Diskursgemeinschaft: Wohnungswirtschaft und Planungspraktiker" (bestehende Diskursgemeinschaft aus Wohnungswirtschaft und Stadtplanung mit fast deckungsgleichen Argumentationen),
5.    "Unvereinbare Vorstellungen: Marktabhängigkeit oder Interdependenz?" (konträres Verhältnis zwischen marktwirtschaftlichem und integrativen Deutungsmuster),
6.    "Zivilgesellschaftliche Koalition: Für Partizipation und starke Stadtteile" (bestehende Diskursgemeinschaft aus integrativem und lebensweltlichem Deutungsmuster),
7.    "Annäherung und Dissens: Integrative und gestalterische Perspektive" (ambivalentes Verhältnis zwischen integrativem und gestalterischem Deutungsmuster),
8.    "Konsens: Brachflächen zu Grünflächen" (alle Deutungsmuster eint die positive Bewertung der in Reaktion auf die Schrumpfung entwickelten Praxis der Brachflächengestaltung).
Die Bezeichnung dieser acht Diskursmerkmale und die Ordnung der Darstellung ist allerdings nicht stringent. Für drei Diskursmerkmale wird im Titel ein direkter Bezug zur den Deutungsmustern hergestellt, für die anderen fünf Merkmale passt diese Systematik nicht. Stringenter wäre es gewesen, eine klare Trennung bezüglich a) der Analyse der Bezüge zwischen den Deutungsmustern, b) der Analyse der Diskursfelder und c) der Analyse der Diskursgemeinschaften vorzunehmen. Darüberhinaus hätte möglicherweise die Berücksichtigung der von Schwab-Trapp genutzten Kategorie der Themenfelder eine noch differenziertere Analyse des Schrumpfungsdiskurses erlaubt, zum Beispiel zu den Themenfeldern: Innenstadt, Stadtentwicklungsprogramm oder Demographie. Ebenso fehlt eine systematische Betrachtung verschiedener ‚scales' der Diskurse. Im Rahmen des Stadtumbaus haben sich auf unterschiedlichen Maßstabsebenen spezifische Diskurskonstellationen gebildet: konkrete Umbauplanungen auf Objektebene, Planungen für Quartiere, auf die gesamte Stadt bezogene Diskussionen der Stadtentwicklungskonzepte sowie überregionale Diskurse über Schrumpfung und das Programm Stadtumbau Ost.
In der Ergebnisdiskussion kommt die Autorin zu dem Schluss, dass es bislang zu keiner Ablösung des bestehenden Wachstumsparadigmas der Stadtentwicklung kam. Zumindest ist das im Fall der Stadt Chemnitz erkennbar. Das Wachstumsparadigma wird zwar durch das Schrumpfungsphänomen irritiert, die kollektive Sinnstruktur zur Deutung der Stadtentwicklung bleibt aber bestehen: Um aus der ‚Schrumpfungsfalle' auszubrechen, muss lediglich der Kreislauf aus wirtschaftlicher Standortentwicklung, Stadtgestaltung und Image wieder positiv angeschoben werden. Was sich allerdings ändert, ist die Praxis. Der weitgehend ersatzlose Abriss von Wohnungen ist eine bisher nicht praktizierte Strategie, für die neue Instrumente und Aushandlungen entwickelt wurden.
Insgesamt handelt es sich bei dem Buch von Grossmann um eine fachlich innovative, methodisch anspruchsvolle und in ihrer Form sehr gelungene Arbeit. Insbesondere mit den Deutungsmustern werden bedeutsame kollektive Sinnstrukturen des Denkens und Kommunizierens extrahiert und analysiert. Die Studie weist auf die Bedeutung von Sinn- und Deutungsstrukturen in lokalen Aushandlungsdiskursen hin und ist damit ein wichtiger Beitrag zu den Forschungen über Schrumpfung und Stadtumbau. Es wäre für zukünftige Forschungen sehr lohnend, eine Verbindung zwischen den von Grossmann analysierten Deutungsmustern einerseits und Untersuchungen über Handlungslogiken der Akteure andererseits herzustellen, d.h. zu institutionalisierten Handlungsstrukturen, die sich bspw. aus betriebswirtschaftlichen Zwängen der Wohnungsunternehmen, juristisch-administrativen Vorgaben für die Stadtplanung oder Spielregeln der Parteidisziplin und des Profilierungsstrebens in der Lokalpolitik ergeben.
Ungeachtet der wertvollen Ergebnisse weist die Arbeit einige kleinere handwerkliche Fehler auf: Die Zeitachsen von Diagrammen werden falsch skaliert und die aus anderen Quellen übernommenen kartographischen Darstellungen weisen teils eine schlechte Bildqualität auf.
Eine besondere Qualität des Buches ist der Grad der Reflexivität. Dies gilt zum Ersten für die Aufbereitung und Diskussion des Forschungsganges und den Umgang mit Begriffen, zum Zweiten für die aus persönlicher Sicht formulierten Begründungen des Forschungsgegenstandes und der methodischen Vorgehensweise. An mehreren Stellen erläutert die Autorin die entscheidenden Einflüsse auf die Arbeit, ihre Gedankengänge und daraus abgeleitete Arbeitsschritte. Bei der Erläuterung ihres Zugangs zum ‚Feld' legt sie ihre eigene "politische und akademische Identität" und die sich daraus ergebenden Konsequenzen im Zugang zu den Akteuren offen. Diese besondere Form der Reflexion macht das Buch auch für Studierende und Promovierende zu einem anschaulichen Lehrbeispiel über die Realität wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens.
Jan Glatter

Literatur
Bernt, Matthias 2005: Die politische Steuerung des Stadtumbaus in Leipzig-Grünau. (=UFZ-Diskussionspapiere 24) Leipzig.
Foucault, Michel 1974: Die Ordnung des Diskurses. München.
Geertz, Clifford 1995: Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme. Frankfurt/Main.
Glock, Birgit 2006: Stadtpolitik in schrumpfenden Städten. Duisburg und Leipzig im Vergleich. Wiesbaden.
Oevermann, Ulrich 1991: Genetischer Strukturalismus und das sozialwissenschaftliche Problem der Erklärung der Entstehung des Neuen. In: Stefan Müller-Doohm (Hg.): Jenseits der Utopie. Theoriekritik der Gegenwart. Frankfurt/M. S. 267-336.
Schwab-Trapp, Michael 2004: Diskurs als soziologisches Konzept. Bausteine für eine soziologisch orientierte Diskursanalyse. In: Reiner Keller et al. (Hg.): Handbuch sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Band 1: Theorien und Methoden. Opladen. S. 261-283.
Strom, Elizabeth, John Mollenkopf 2004: Vom Reden und Handeln - Diskurs und Stadtentwicklung in New York und Berlin. In: Walter Siebel (Hg.): Die europäische Stadt. Frankfurt/M. S. 284-300.
Sturm, Gabriele 2000: Wege zum Raum. Methodologische Annäherungen an ein Basiskonzept raumbezogener Wissenschaften. Opladen.
Weiske, Christine, Sigrun Kabisch, Christine Hannemann (Hg.) 2005: Kommunikative Steuerung des Stadtumbaus. Interessengegensätze, Koalitionen und Entscheidungsstrukturen in schrumpfenden Städten. Wiesbaden.
Wolkersdorfer, Günter 2001: Politische Geographie und Geopolitik zwischen Moderne und Postmoderne. Der Kampf der Diskurse - der raumbezogene Konflikt um das sorbische Dorf Horno. Heidelberg.

 

Quelle: geographische revue, 12. Jahrgang, 2010, Heft 1, S. 67-72